Unter Ex-Bürgermeister Reinhard Wennrich wirkte Hack von 1989 bis 1997 schon einmal als Erster Beigeordneter. Seit der Kommunalwahl 2006 hatte er das Amt wieder inne. „Mit Seppl Hack habe ich einen verlässlichen, engagierten Stellvertreter verloren, sein Verlust macht mich sehr betroffen“, sagt Rausch. In den mehr als drei Jahren der Zusammenarbeit habe er Hack als sachkundigen Politiker und Berater schätzen gelernt.
20 Jahre saß Hack auch im Kreistag und nahm sich dort vor allem sozialer Fragen an. „Für die CDU ist der Tod von Seppl Hack ein schwerer Verlust. Ich persönlich habe einen klugen Ratgeber und väterlichen Freund verloren“, sagt der Alsbach-Hähnleiner CDU-Vorsitzende Sebastian Bubenzer. Beruflich war Hack bei der Firma Wolf Bergstraße tätig, wo er im Außendienst arbeitete und 17 Jahre Betriebsratsvorsitzender war. Viele Jahre war er in der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten aktiv. Darüber hinaus engagierte er sich am Landesarbeitsgericht als ehrenamtlicher Richter. Als Mainzer lag ihm der Alsbacher Karnevalverein am Herzen. Daneben engagierte er sich für die Kerb. Mit den Kerweborsch stellte er von 1975 bis 2001 stets den Kerwebaum auf. Bis zuletzt hielt er als aktiver Sänger dem Gesangverein Alsbach die Treue. Ein besonderes Anliegen war für ihn die seit 1989 bestehende Städtefreundschaft mit dem ungarischen Diosd. Anfangs lenkte er sogar den Bus der Alsbach-Hähnleiner nach Ungarn.
Für sein Engagement bekam Hack den Landesehrenbrief und das Bundesverdienstkreuz. Er hinterlässt Ehefrau und einen Sohn mit Familie in Neuseeland. Die Trauerfeier ist für Mittwoch (29.) um 14 Uhr auf dem Alsbacher Friedhof angesetzt.