Tempo bei der Gestaltung der Erpelanlage?

CDU-Fraktion will erst gesamte Kosten ermitteln und dann bauen - SPD, IUHAS und FW sehen das anders.

Die Erpelanlage in Alsbach. Bereits im Jahr 2008 hatte die CDU ein umfassendes Konzept zur Neugestaltung vorgelegt. Und auch jetzt kann nur deshalb gehandelt werden, weil die CDU-Fraktion im Haushaltsplan 50.000 Euro hatte einplanen lassen.
Die Erpelanlage in Alsbach. Bereits im Jahr 2008 hatte die CDU ein umfassendes Konzept zur Neugestaltung vorgelegt. Und auch jetzt kann nur deshalb gehandelt werden, weil die CDU-Fraktion im Haushaltsplan 50.000 Euro hatte einplanen lassen.
Geht es nach dem gestrigen Beschluss der Gemeindevertretung, soll es mit der Umgestaltung der Erpelanlage nun zügig vorangehen. Nachdem auf Antrag der CDU-Fraktion bereits im Haushalt 2017 zusätzliche 50.000 Euro bereitgestellt wurden, können diese nun nach Aufhebung des Sperrvermerks investiert werden. (Die SPD und Teile von IUHAS und FW stimmten damals übrigens gegen die Einstellung dieses Betrags in den aktuellen Haushalt.)

Kunstwerk

Das hier bereits mehrfach diskutierte Kunstwerk wird von diesem Betrag nicht finanziert. Die Kosten für Kauf, Transport und Aufstellung Objekts belaufen sich auf rund 30.000 Euro, die Gemeinde hatte dazu 7.500 Euro beigetragen. Der Restbetrag wird durch die Kunstfreunde Bergstraße aufgebracht.

UnstrittigePunkte
Viele Punkte sind zwischen allen Fraktionen im Parlament dabei inzwischen unstrittig.
So zum Beispiel die schrittweise Umsetzung auf Basis der Machbarkeitsstudie von Prof. Kuhn; der Feststellung, dass die Altglascontainer an einen anderen Standort verlegt werden und dass es am 24. September ein "Bürgerfest" mit Einweihung des Kunstwerks geben soll.

UnterschiedlicheWege
An zwei Stellen unterscheiden sich die Positionen der CDU-Fraktion auf der einen und SPD / IUHAS und FW auf der anderen Seite jedoch erheblich:

Erstens geht die CDU-Fraktion davon aus, dass die demokratisch gewählten Gemeindevertreter aller Fraktionen durchaus in der Lage sind, nun im Ausschuss zeitnah Entscheidungen zu treffen - jeweils in öffentlichen Sitzungen und unter Beteiligung der Bürgerschaft.
SPD / IUHAS und FW wollen diese Entscheidungen jedoch erst im kleinen Kreis des "AKER" vorbereiten.

Zweitens wollte die CDU-Fraktion zunächst einen in sich stimmigen "Masterplan" für die gesamte Fläche festlegen, anschließend die Kosten für die einzelnen Teilabschnitte ermitteln um dann - in Kenntnis dieser Kosten - die Bauabschnitte im Rahmen eines klaren Zeitplans konsequent in den nächsten drei Jahren (bis 2020) abzuarbeiten.

SPD / IUHAS / FW wollen lieber "sofort loslegen, damit der Bürger etwas sieht". Inhaltlich ist das aus unserer Sicht durchaus nachvollziehbar.

Ausblick
Ob aber - wie nun vom Dreierbündnis beschlossen - tatsächlich kurzfristig eine Multifunktionsfläche im Süden räumlich erstmal definiert, ein Wasserspielgerät im Sandbett bestellt und installiert, der südliche Zugang barrierefrei errichtet und die Neubepflanzungen entlang der Alten Bergstraße durchgeführt werden? Das alles noch in diesem Jahr?
Warten wir es ab. Sollte es gelingen, freuen wir uns als CDU-Fraktion darüber.

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