Über die geplante "Ultranet-Leitung" wurde in der Gemeindevertretung am vergangenen Dienstag diskutiert. Diese soll auf den großen Hochspannungsmasten, in rund 400m Entfernung westlich vom Hähnleiner Ortsrand, "errichtet" werden. Dabei sollen bisher für Wechselstrom genutzte Kabel zukünftig für Gleichstrom verwendet und parallel, also auf dem gleichen Mast, beide Systeme betrieben werden.
Die Gemeindeverwaltung Alsbach-Hähnlein wurde über dieses Projekt übrigens seit mehr als drei Jahren fortlaufend informiert. Bereits im Januar 2014 war lt. Amprion ein Vertreter der Kommune bei einer Informationsveranstaltung für die sogenannten "Träger öffentlicher Belange" mit anwesend. Am 16. August 2016 wurde sie - ebenfalls laut Angaben von Amprion - über den aktuellen Planungsstand auch im Alsbacher Rathaus unterrichtet. Den Umstand, dass die Gemeinde bereits seit Jahren in die Planungen mit eingebunden oder zumindest fortlaufend informiert wurde, erwähnt die IUHAS-Fraktion nebenbei bemerkt an keiner Stelle. Was ist nun konkret geplant? Welche Auswirkungen hat das Vorhaben gegebenenfalls auf die Bürgerinnen und Bürger im Ortsteil Hähnlein? Wie bei anderen Infrastruktur-Projekten (z.B. Erweiterung des Autobahn-Parkplatzes an der A5 durch HessenMobil) erwarten wir als CDU-Fraktion dabei natürlich an erster Stelle von den Projektverantwortlichen, hier der Fa. Amprion, eine ausführliche Vorstellung und Begründung des Vorhabens. Dies sollte zeitnah in der nächsten Sitzung des zuständigen Ausschusses für Bauen, Planung, Umwelt und Ortsentwicklung am 02.05.2017 geschehen. Nachfolgend der Bericht aus dem "Darmstädter Echo" zur Diskussion in der Gemeindevertretung: http://www.echo-online.de/lokales/darmstadt-dieburg/alsbach-haehnlein/diskussion-um-geplante-ultranet-leitung_17794001.htm